Rasieren, Waxing oder Epilieren? Die besten Enthaarungs-Methoden für den Sommer | BUNTE.de

2022-11-16 14:49:04 By : Ms. Arya zhang

Für eine glatte Haut im Sommer hat man unzählige Enthaarungs-Methoden zur Auswahl. Sugaring, Kaltwachsstreifen oder doch eine Rasur? Wir haben die besten Enthaarung-Methoden zusammen gestellt.

Die richtige Haarentfernung ist eine Kunst für sich. Nicht nur die Anwendung selbst kann schmerzhaft sein, sondern auch danach zu unangenehmen Hautreizungen führen. Je nach Bereich des Körpers, Zeitaufwand und gewünschtem Ergebnis, solltest du deswegen zu unterschiedlichen Vorgehensweisen greifen.

Wir stellen sechs effektive Enthaarungs-Methoden vor und erklären, was du jeweils beachten solltest und für welches Körperareal sie am besten geeignet sind – damit du dich nicht länger mit Rasierpickelchen und brennender Haut herumschlagen musst!

Hier kommen die sechs beliebtesten Methoden zur Haarentfernung im Überblick. Wir erklären ihre Vor- sowie Nachteile und wann du welche Methode am besten anwenden solltest.

Zuerst das wohl gängigste Mittel überhaupt: Die Rasur. Studien belegen, dass sich 81 Prozent der Frauen und über 50 Prozent der Männer regelmäßig am Körper rasieren. Und das ist kein Wunder: Der Griff zum Rasierer ist optimal, wenn es schnell gehen muss und du gerne auf Schmerzen verzichtest. Klassische Gelrasierer kosten etwa zehn bis 15 Euro.

Wer großen Wert auf Nachhaltigkeit legt, kann hier zu der umweltfreundlicheren Variante greifen: Der Rasierhobel. Der verzichtet nicht nur komplett auf Plastik, sondern schont auch den Geldbeutel. Mit einer Anschaffung ab etwa 20 Euro hast du sehr viel länger etwas davon als von klassischen Rasierern. Der Griff ist aus beständigem Edelstahl und muss gar nicht ausgetauscht werden. Die doppelseitige Klinge hält dementsprechend auch doppelt so lang und die Klingen kannst du günstig nachkaufen.

So klappt’s am besten:

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Cremes sind eine elegante Lösung für die Haarentfernung, ganz ohne lästiges Ziepen, Rupfen oder scharfe Klingen. Die Cremes sind für verschiedene Hauttypen und Körperregionen erhältlich. Sie kosten zwischen vier und 30 Euro.

Das Prinzip ist einfach: Auftragen, wirken lassen, mit dem dazugehörigen Schaber die Reste entfernen und anschließend abwaschen. Der Nachteil: Die Haare werden meistens nicht so gründlich entfernt und wachsen nach auch schon drei Tage bereits nach. Doch verglichen mit der Rasur wachsen sie um einiges weicher nach.

Bei der Anwendung kommt es zu einem chemischen Prozess, bei dem die Wirkstoffe, meist Salze der Thioglycolsäure, das Haarkeratin zersetzen.

Folgendes solltest du dabei beachten:

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Unangenehm, aber effektiv: Beim Epilieren wird das Haar an der Wurzel ausgerissen – und sorgt somit lange für härchenfreie Haut. Hier muss jeder für sich entscheiden, ob ihm oder ihr das Ergebnis die Schmerzen wert sind – denn es kann ganz schön arg ziepen. Ein Epilierer kostet zwischen 30 und 180 Euro.

Außerdem kann die Haarentfernung einige Zeit in Anspruch nehmen, da die Behaarung mit rotierenden Pinzetten ausgezupft wird. Nach vier Wochen wachsen die Härchen wieder nach.

So klappt’s am besten:

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Ähnlich dem Epilieren: Waxing  oder Sugaring . Das ist im Studio komfortabler – aber dementsprechend teurer. Für zu Hause bekommt man aber auch Warmwachs-Sets ab 30 Euro oder Kaltwachsstreifen  zwischen vier und zehn Euro.

Auch Zuckerpaste für daheim ist immer beliebter und kostet um die 20 Euro. Der Vorteil: Es ist weniger schmerzhaft, da die Paste nur an den Haaren anstatt an der Haut klebt. Der Umgang mit dem klebrigen Material erfordert jedoch etwas Übung – kann dann aber deutlich schneller zum gewünschten Ergebnis führen.

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Um Körperbehaarung auf lange Sicht zu entfernen, setzen viele Dermatologen auf die Diodenlaser-Technologie. Die Haut wird dabei geschont und es kann auf jedem beliebigen Hautareal angewendet werden. Die Preise variieren pro Anwendung zwischen ca. 100 Euro für kleine und ca. 200 Euro für größere Körperregionen.

Bei der Anwendung wird das Licht des Epilationslasers auf die entsprechende Hautstelle geworfen, vom Melanin des Haares absorbiert und in Wärme umgewandelt. Die wird bis in die Stammzellen der Wurzel geleitet, sodass eine Neubildung des Haares nicht mehr möglich ist.

Kleiner Haken bei der Methode: Da sich der Laser auf das dunkle Melanin richtet, funktioniert das Verfahren leider nicht bei blonden Haaren oder bei dunkler Haut.

IPL-Geräte sind so ziemlich der entspannteste Weg zu glatter Haut. Die Utensilien für zu Hause funktionieren ähnlich wie die professionelle dauerhafte Haarentfernung – lediglich ihr Licht ist geringer dosiert. Dadurch muss die Methode regelmäßiger angewendet werden. Sie kosten zwischen 60 und 400 Euro.

IPL steht dabei für Intense Pulsed Light. Man setzt die Geräte auf die Haut, und kurze, starke Blitze leiten intensiv gepulstes Licht in Form von Hitze über das Haar bis in die Wurzel. Dabei spürt man nur einen leichten Wärmeimpuls oder Piks. Das Haar wird nicht mehr mit Nährstoffen und Blut versorgt und fällt aus.

Das Problem: Diese Methode ist bei sehr hellen Haaren und tätowierter oder sehr dunkler Haut weniger wirksam.

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Von störender Gesichtsbehaarung bis hin zum Intimbereich: Die Haut ist an verschiedenen Körperregionen unterschiedlich beschaffen – mal ist sie besonders empfindlich, mal braucht sie eine gute Nachpflege. Wir erklären, welche Methode für welche Körperregion am besten geeignet ist und wie du unschöne Ergebnisse vermeidest.

Das beste Ergebnis erreichst du mit dem Epilierer. Das Gerät schafft es ohne großen Aufwand und mit langanhaltendem Ergebnis, alle Haare – schon ab einer Länge von 0,5 Millimeter – auszureißen.

Bis zu vier Wochen bleiben die Beine haarfrei und die Haare wachsen feiner nach. Nach dem Epilieren fühlt sich die Haut sogar glatter an, weil diese Methode nebenbei auch einen Peeling-Effekt hat. Außerdem wird es mit der Zeit immer weniger schmerzhaft.

Bezüglich der Achselbehaarung, kann man problemlos epilieren, wachsen oder rasieren – je nach persönlicher Vorliebe. Während die Trockenrasur nicht ganz so gründlich ist, werden bei der Nassrasur zusätzlich alte Hautschuppen entfernt.

Wer Haare auf den Unter- und Oberarmen entfernen möchte, kann zu Enthaarungs- oder Blondierungscreme greifen. Doch aufgepasst: Auch hier sind allergische Reaktionen auf die Chemikalien nicht immer vermeidbar. Deswegen ist auch Waxing eine gute Alternative.

Auch bei Männern ist die Nassrasur die beste Wahl, um Haare unter den Achseln loszuwerden. Außerdem empfiehlt sich eine zusätzliche Behandlung mit Preshave oder Rasierschaum vor der Haarentfernung.

Das Rasieren in der Intimzone ist alle zwei Tage erforderlich, wenn du es gern glatt magst. Zwar ist die Methode schmerzfrei, sorgt aber oft für gerötete Haut. Sugaring, Waxing und Lasern sind unangenehm, halten aber bis zu drei Wochen und sorgen zusätzlich für weiche Haut.

Damit sie auch geschmeidig bleibt, sollte man sie täglich peelen, da ansonsten nachwachsende Härchen neue Pickel verursachen. Mit speziellen Aufsätzen kann man den Intimbereich auch mit dem Epilierer enthaaren.

Ebenso gilt für Männer: Häufiger rasieren und leichte Reizungen in Kauf nehmen oder sich hin und wieder einem schmerzhafteren, dafür effektiverem Waxing unterziehen.

Besonders hilfreich ist hier die Pinzette: Sie kann nervige Härchen um die Brustwarzen punktuell entfernen und die Augenbrauen präzise formen. Noch gründlicher geht’s mit der orientalischen Fadenepilation, die aber eher von Profis in ausgewählten Kosmetikstudios übernommen werden sollte.

Ein dünner Baumwollfaden wird dafür zwischen den Fingern beider Hände gedreht, über die gewünschte Stelle geführt, schnell auseinander gezogen. So wird jedes einzelne Haar direkt an der Wurzel entfernt.

Vorsicht: Die Augenbrauen solltest du niemals rasieren! Denn dadurch werden sie nur abgeschnitten statt an der Wurzel entfernt, wodurch unschöne Stoppeln entstehen.

Fast alle Frauen haben einen Oberlippenbart, der je nach Haut und Haarfarbe mehr oder weniger zu sehen ist.

Um ihn unauffälliger zu machen, wird oft zu Blondierungscreme gegriffen, doch die chemischen Inhaltsstoffe können langfristig Pickel und Reizungen verursachen. Für die feine Gesichtshaut eignet sich deswegen Wachsen, Sugaring oder Haarentfernung mit der Fadentechnik am besten.

Bei Männern empfiehlt sich ein Trimmer, um den Bart in Form zu halten. Mit unterschiedlichen Ausführungen zum Trocken- oder Nassrasieren kann er mit passenden Aufsätzen, je nach gewünschtem Ergebnis, gekürzt werden.

Will man den Bart komplett entfernen, sollte die Haut erst einmal auf die Rasur vorbereitet werden: Zum Aufrichten der Barthaare lohnt sich bei der Trockenrasur ein Preshave-Produkt. Bei der Nassrasur werden die Haare im Vorhinein mit Rasierschaum bedeckt, was sie weicher macht.

Um über einen längere Zeitspanne von Haaren ungestört zu bleiben, eignen sich Wachsstreifen am besten. Warmwachsstreifen sind wesentlich angenehmer, da die Wärme die Poren öffnet und das Herausziehen so leichter funktioniert und weniger schmerzt.

Damit sich die Haut nach der großflächigen Prozedur zügig wieder erholt, hilft das Auftragen von beruhigender Pflege mit Aloe Vera.